Hinweis: Dieser Artikel erschien in Der Hund, Ausgabe 2/2001. |
Nach der Diagnose „Sebadenitis" im Mai 1998 wurde der Akita-Rüde
„Bushi"
mit Antibiotoka und medizinischen Bädern behandelt - leider mit geringem
Erfolg.
© 2001 M.Rampak
Im Internet informiert sich „Bushis" Besitzer über andere Therapiemöglichkeiten.
Im Juni 1999 beginnt er die Behanndlung mit Calendumed-Salbe und Johanniskrautöl.
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Die Therapie zeigt erste Erfolge: Alle oberflächlichen Entzündungen
sind abgeheilt
und verschwunden. An den vorher haarlosen Stellen ist der erste Haarflaum zu
sehen.
Die Behandlung wird jetzt alle drei Wochen wiederholt.
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Anfang Oktober erhält der Hund noch zusätzlich Omniflora, um die Darmflora, die unter der vielen Antibiotika gelitten hat, wieder in Ordnung zu bringen. Dezember: Die Behandlung wird jetzt alle 4 Wochen wiederholt. Januar 2000: Calendula D 4 wird abgesetzt, Bushi' erhält nur noch zweimal in der Woche 250 mg Vitamin E. Seit Behandlungsbeginn hat Bushi keine Entzündungen mehr. Das Fell ist in Ordnung, etwa 85 bis 90 % von seinem früheren Aussehen. Bushi' wird auch wieder geimpft, obwohl ich große Bedenken hatte, weil ja jede Impfung in das Immunsystem eingreift. Aber es ist alles gut gegangen, und ich werde ihn in Zukunft wieder ganz normal impfen lassen. Frühjahr 2000: Bushi' hat sehr stark abgehaart und fast die ganze Unterwolle verloren, aber alles wächst wieder nach." Bis heute geht es dem Rüden gut. Er hat keinerlei Rückschläge erlitten. Alle vier Wochen wird er nach einem festen Schema behandelt (siehe Kasten). Diese Behandlung ist rein symptomatisch, d.h. die Erkrankung Sebadenitis selbst kann nicht geheilt werden. Ein erkrankter Hund muß deshalb lebenslang behandelt werden, da ja nur die Auswirkungen der Sebadenitis gelindert werden können. |
Anfang Oktober: „Bushi" erhält noch zusätzlich Omniflora,
um die Darmflora, die unter den vielen Antibiotika-Gaben gelitten hat,
wieder in Ordnung zu bringen.
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1 ½ Jahre nach Therapiebeginn: Die Erfolge der Behandlung sind nicht
zu übersehen.
Die Behebung der Krankheitsursache Sebadenitis ist noch nicht möglich.
„Bushi" muß deshalb lebenslang behandelt werden.
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Akita-Besitzer gesuchtAuch „Bushis" Tierärztin war von der erfolgreichen Behandlung durch seinen Besitzer beeindruckt. So beschrieb sie das Vorgehen kurz in einer Tierarzt-Mailingliste. Ein Vorstandsmitglied des AC erhielt diese Information von seinem Tierarzt, der diese Information wiederum in der Tierarzt-Mailingliste gelesen hatte. Im Mitgliederforum vom März 2000 (Vereinszeitschrift des AC) wurde die kurze Information veröffentlicht, verbunden einer „Suchmeldung" nach dem Akita-Besitzer. Bushi Herrchen meldete sich umgehend. Im nächsten Mitgliederforum (Juni 2000) wurde sein ausführlicher Erfahrungsbericht abgedruckt. Gleichzeitig wurde der Bericht auch in die Akita-Website eingebaut [siehe Bericht]. |
Wirklich über Nacht übersetzte daraufhin eine seit 15 Jahren in Texas lebende Deutsche den umfangreichen Text ins Amerikanische für eine Internet-Bekannte, deren Akita-Rüde „Taka" sehr schwer an Sebadenitis erkrankt ist. „Takas" Besitzerin, die mit der „herkömmlichen" Behandlung der Krankheit genauso unbefriedigende Erfahrungen wie „Bushis" Halter gemacht hatte, fing sofort mit der „neuen" Behandlung an. Zugleich stellt sie den übersetzten Text in ihre Website über Akita ein [siehe übersetzter Bericht]. „Taka" sprach gut auf die Behandlung an. Auch sein Zustand verbesserte sich erheblich. Anfang August veröffentlichte seine Besitzerin „Takas Geschichte, Das Tagebuch einer Sebadenitis-Erkrankung" auf ihrer Website mit vielen Fotos, die den Behandlungserfolg veranschaulichen [siehe Bericht]. Unnötig zu ergänzen, daß diese Geschichte dann wieder von einem Mitglied der deutschen Akita-Mailingliste ins Deutsche übersetzt wurde [siehe übersetzter Bericht]. |
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